E-Autos sind insbesondere aufgrund der Batteriekosten in der Anschaffung zwar derzeit noch teurer als Autos mit Verbrennungsmotoren, jedoch amortisiert sich der Kauf innerhalb weniger Jahre aufgrund deutlich geringerer Betriebskosten. Je nach Modell und Fahrleistung kann dies bereits nach 2,5 - 3 Jahren der Fall sein.
• Anschaffungskosten: Einige E-Auto Modelle sind heute schon für rund 20.000 € erhältlich, z.B. Citroen C-Zero, Renault Zoe, Seat Mii electric, Skoda Citigo e iV, VW e-up. Zusätzlich wird die Anschaffung eines E-Autos im Rahmen einer zweigeteilten Förderung von Automobilimporteuren und Bund finanziell unterstützt. Es lohnt sich, darüber hinaus auf länderspezifische Förderprogramme zu achten.
Nähere Informationen zur Förderungsaktion E-Mobilität für Privatpersonen und zur Förderungsaktion E-Mobilität für Betriebe.
• Betriebskosten: Im Gegensatz zu den Anschaffungskosten liegen die Betriebskosten eine E-Autos deutlich unter denen eines vergleichbaren Verbrenners. In der Regel liegen die Stromkosten bei ca. der Hälfte der Treibstoffkosten, oder sogar darunter. Die Kosten für Wartung und Service betragen modellabhängig ebenfalls rund die Hälfte vergleichbarer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Grund besteht darin, dass Elektroantriebe eine längere Lebensdauer haben und weniger unter Verschleiß leidende Fahrzeugteile, wie z.B. Kupplung, Getriebe, Auspuff, Schalldämpfung, Katalysatoren uns Partikelfilter. Ölwechsel und Abgasuntersuchungen entfallen. Letztlich sind reine E-Fahrzeuge in Österreich zusätzlich von der NoVa und der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit. Auch viele KFZ-Versicherungen bieten günstigere Tarife für E-Fahrzeuge an.
Eine Vergleichsrechnung der Gesamtkosten finden Sie in der Grafik (Quelle: Faktencheck E-Mobilität des VCÖ und Klima+Energiefonds).
UNSER TIPP: Mit dem EMIL Elektromobilitätsrechner können Sie die Ökobilanz und die Kosten der Fahrzeuge über die gesamte Nutzungsdauer einfach und unkompliziert vergleichen.